Ekendiz Tanay (24 Okt. - 2 Nov.)
Sie wurde 1933 in Ankara geboren, beendete 1948 die Sarar-Grundschule, und
schloss 1952–1953 das Mädchengymnasium in Ankara ab.
Nachdem sie eineinhalb
Jahre die Akademie der Schönen Künste in Istanbul besuchte, kehrt sie nach
Ankara zurück. 1966 ging die Künstlerin nach Deutschland und besuchte einen
Kurs an der Keramik-Akademie in Karlsruhe. Nachdem sie in die Heimat
zurückkehrte, nahm sie an Kursen des „Mineral Bearbeitungs“ Institutes teil
und begann dort auch zu arbeiten. 1970 begann Frau Tanay im Rahmen des
kulturellen Austausches mit Indonesien, an den Kursen von Frau Sefire
teilzunehmen, arbeitete in ihren „Batik Kursen“ und stellte bald auch ihre
Kunst aus.
Von
einem amerikanischen Freund lernte sie die Glasmalerei und bald arbeiteten
beide zusammen und eröffneten Ausstellungen. Im Haus des
Türkisch-Amerikanischen-Vereins gaben sie Batik- und Glasmalerei-Kurse. In
fünfzehn Jahren nahmen über 5.000 Schüler an den Kursen teil. Als Expertin gründete sie mit ihren
erfahreneren Schülern das
„Regenbogen“-Atelier. Gemeinsam eröffneten sie Ausstellungen. Ebenfalls
gründeten sie erstmals in Ankara die nur aus Frauen bestehende Schule für
Frauen Glasmalerei.
Um ihren Kindern eine gute Schulbildung zu germöglichen, zog die Künstlerin
1989 nach Istanbul Pendik. Dort eröffnete sie als Vorsitzende eine Filiale
der „Türkischen Frauenvereinigung“ und setzte ihre kulturellen und
ausbildenden Arbeiten fort. Als sie 1998 nach Ankara zurück kehrte gründete
sie noch im gleichen Jahr den „Verein für Solidarität von Frauen, Kultur und
Kunst“.
Um die anatolische Kultur bekanntzumachen und deren Werke zu erhalten
unterstützte sie die Handarbeiten der türkischen Frauen.
Am 29. Oktober 2007 ist die Künstlerin aus Liebe zur Natur nach Gökova
„Akyaka“ gezogen.
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