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Akyaka liegt in der Provinz
Muğla, in der südwestlichen Türkei, am östlichen Ende des
akyaka-Golfes, zwischen Marmaris, Muğla und Bodrum. Die
Einwohnerzahl beträgt im Winter ca.1500, im Sommer fast das Doppelte. Durch
seine reizvolle Lage am Ende des akyaka - Golfes, begrenzt im Norden durch den
nahezu 1000m hohen Sakartepe, im Süden durch das Feuchtgebiet der akyaka-Ebene
("Himmelsebene") mit ihrem Artenreichtum, vor allem an Wasservögeln, zieht es
den Besucher in seinen Bann.
Schon im Altertum besiedelt
-es finden sich reichlich, wenn auch nicht sehr bedeutende Spuren - , führte das
Dorf Akyaka ein Dasein als Fischerdorf, abseits der Strassen, mit ein wenig
Landwirtschaft. In den 70er Jahren wurde Akyaka "entdeckt". Ein spärlicher
Tourismus entwickelte sich, hauptsächlich getragen von Einheimischen und
Großstädtern, die unberührte Natur und das erfrischende Sommerklima mit der
ständigen Seebrise suchten.
Akyaka entwickelte sich zu einem Sommersitz für
wohlhabende Feriengäste aus Istanbul, Ankara und Izmir. Der Tourismusboom, der
in der Türkei in den 80er Jahren begann und bis heute andauert, ging auch an
Akyaka nicht vorüber. Obwohl die überwiegende Zahl der Feriengäste türkisch
blieb,nimmt der Anteil an europäischen Touristen zu.
Der
Hauptanziehungspunkt für die meisten Besucher ist die Naturschönheit Akyaka´s,
verbunden mit dem Artenreichtum des Feuchtgebiets, wo unter anderem der
mittlerweile sehr selten gewordene europäische Fischotter(lutra lutra)
anzutreffen ist. Vor allem in den Wintermonaten sind hier Reiherarten,
İbise, Flamingos, und mit etwas Glück selbst Pelikane auf
der Durchreise in den Süden zu beobachten.
Vom Sakartepe, dem "
Hausberg" Akyaka´s, fliegen seit einigen Jahren auch
Gleitschirmsportler hinunter in die Ebene, der Startplatz ist ausreichend, aber
nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Sehr bekannt in Feinschmeckerkreisen sind
die Fischrestaurants am Ufer des kristallklaren "Kadin Azmak" (´Frauenfluss`),
wo frischgefangener Fisch perfekt zubereitet und serviert wird.
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